Betancuria war die einstige Hauptstadt der Insel
Betancuria ist die alte Hauptstadt der Kanareninsel Fuerteventura und liegt am Fuße des gleichnamigen, 724 Meter hohen Berges. Die unter Naturschutz stehende Stadt wird von einem sehr großen Naturpark umfasst, welcher fast 10% der gesamten Fläche der Insel ausmacht und auch als deren „grüne Lunge“ bezeichnet wird. Da sie ein sehr beliebtes Ausflugsziel der Touristen ist, sollte man als Alleinreisender lieber vormittags die Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten besuchen. Betancuria erhielt ihren Namen von dem Edelritter Jean de Béthencourt, welcher 1405 den ersten Ort Fuerteventura an jener Stelle errichtete.
Betancuria profitierte vom Tourismus
Vor dem Tourismus lebten die Anwohner in eher armen Verhältnissen von der Landwirtschaft, viele mussten aufgrund von Missernten und Hungersnöten auch auswandern. Während man auf der Durchfahrtsstraße fährt, kommt man unter anderem an einem Museum, das Casa Museo de Betancuria, vorbei, welches man leicht an den zwei, vor dem Haupteingang stehenden, Kanonen erkennen kann.
Betancuria in der Geschichte Fuerteventuras
Dort kann man sich historische Zeugnisse der Insel ansehen und so noch einiges über die Geschichte Fuerteventuras lernen. Nicht weit von dem Museum entfernt liegt das Centro Insular de Artesanía, das Kunsthandwerkszentrum. Dort gibt es zum Beispiel Handstickereien und geflochtene Körbe zu kaufen. Nur zu Fuß gelangt man in die Altstadt Betancurias, deren Beginn die Pfarrkirche namens Nuestra Senora de la Concepción markiert. In dem nicht weit entfernten, früheren Herrenhaus befindet sich zudem das Museo de Arte Sacro, ein Museum für kirchliche Kunst. In dem Casa Santa María befindet sich ein Restaurant, in dem man wunderbar spanisch essen kann, sprich: jede Menge an Knoblauch!