Das Klima auf Lanzarote ermöglicht Urlaubern allen Alters einen angenehmen Urlaub
Wer keinen verregneten Frühling, keinen eisigen Winter, keinen trocken-heißen oder schwülen Sommern mag, ist auf Lanzarote genau richtig.
Auf der Insel des ewigen Frühlings herrscht das ganze Jahr über ein mildes, gemäßigtes Klima. Die Nordost-Passatwinde sorgen, trotz des in der Nähe liegenden afrikanischen Festlandes, für Frische in den Sommermonaten bzw. Milde in den Wintermonaten. Die Lufttemperaturen auf der niederschlagsarmen Insel liegen im Januar bei circa 16 Grad und im August bei 24 Grad Celsius. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen sind 20 Grad Celsius und übersteigen selten 30 Grad Celsius-Marke. In den geschützten Buchten und in abgegrenzten Strandregionen sind die Temperaturen ungefähr 1 Grad bis 2 Grad Celsius darüber. Nachts fallen die Temperaturen zwar ab, aber es wird eigentlich nie richtig kalt. Auf zirka auf 20 Grad Celsius sinken die Temperaturen in der Nacht. Dieses angenehme Klima verdankt Lanzarote einerseits den Passatwinden andererseits dem Kanarenstrom.
Lanzarote ist die trockenste der Kanarischen Inseln. Was aber nicht bedeuted, dass es auf Lanzarote nie bewölkt ist. Da die Landschaft sehr flach ist, ziehen die Wolken meist vorüber ohne abzuregnen. Falls es aber bei dem trockenen Lanzarote Klima doch zu regen kommt, geschieht das meist zwischen den Monaten Januar und März. Auch der Penas del Coche, der mit 670 m der höchste Berg der Insel ist und im Norden der Insel liegt, reicht nicht aus um die Wolken zum abregnen zu bringen. Es ist beinahe immer bewölkt, doch zur Mittagszeit verflüchtigen sie sich meist. Doch die Wolken die sich anstauen und über das Land ziehen, sorgen für eine gewisse Luftfeuchtigkeit, die für die Landwirtschaft genutzt wird. Diese reicht für die Palmen der Insel aus. Der Niederschlag beträgt nur rund 112 Millimeter jährlich. Die seltenen Regentage sind auf Lanzarote etwas Wunderschönes, da sich die trockene Landschaft in eine etwas grünere verwandelt. Da im Norden, in der Winterzeit, nennenswerter Regen fällt, verwandelt sich die Landschaft im Frühling in ein Blütenmeer.
Lanzarote ist die trockenste Insel der Kanaren
Die höheren Sommertemperaturen sind durch die frischen Passatwinde leichter erträglich. Dabei hält der aus Nordosten kommende kühle Passatwind die heißen Luftmassen aus der afrikanischen Sahara zurück. Besonders windig ist es im Frühjahr bis in den Sommer hinein. Doch auch in der Winterzeit, sowie im Herbst sind mehrere annähernd windstille Tage in Folge selten. Darum ist Lanzarote europaweit eines der beliebtesten Ziele von Surfern, da es einfach perfekt ist. Manchmal werden von der nicht sehr weit entfernten Sahara Staubpartikel auf die Insel transportiert. Dieser Südostwind, der von den Einheimischen Calima genannt wird, kann für Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius sorgen. Dieses Wetterphänomen kommt aber relativ selten vor und dauert nur wenige Tage.
Die Kleidung bei der Reise an das Klima auf Lanzarote anpassen
Doch man sollte nie ohne warme Kleidung fliegen, immer einen Pullover dabei haben, denn es kann immer passieren, dass die Termometeranzeige mehrere Tage lang nicht über 15 Grad klettert. Man ist es zwar von zuhause gewöhnt, dass es drinnen warm ist, doch auf diesen Luxus darf man sich auf der Insel Lanzarote nicht verlassen, da die meisten Hotels und Appartmentanlagen keine Heizung haben. So kann es zu Hause schnell kalt werden. Eine Jacke ist also ein Must-Have.
Den Badebegeisterten sollte jedoch bewusst sein, dass die Meerestemperaturen auch nicht besonders warm sind. Auf der Insel des ewigen Frühlings erreichen die Wassertemperaturen nie karibische Grade. Das Meer ist eigentlich immer kalt und erfrischend. Die Höchsttemperaturen liegen im Sommer bei 22 Grad Celsius.