Antigua bedeutet Idylle pur
Antigua ist eine wunderschöne Stadt im Inneren Fuerteventuras. Bereits dreimal wurde sie zur Hauptstadt der Insel gewählt, und zwar in den Jahren 1912, 1834 und 1835. Damals galt die Stadt und ihre Umgebung als die für die Insel wirtschaftlich bedeutendste Gegend, da sie schon seit Mitte des 16. Jahrhunderts größtenteils für die Landwirtschaft benutzt wurde. Dadurch befinden sich in der Stadt auch heutzutage noch aus jener Zeit recht gut erhaltene, feudale Herrenhäuser und Fincas. Der Anfang Antiguas wird von einer sehr schön renovierten, alten Windmühle markiert namens El Molino del Antigua, welche zu bestimmten Zeiten auch für die Besucher geöffnet hat (Dienstag bis Freitag, sowie Sonntag von 9.30Uhr bis 17.30 Uhr).
Antigua kulinarisch
In dem schön angelegten Mühlenzentrum Antiguas gibt es außerdem ein Restaurant, welches von Fuerteventuras berühmtesten Künstler César Manrique gestaltet wurde. Im gegenüberliegenden Haus befindet sich ein Kunsthandwerksmuseum. In der Nähe befindet sich zudem ein kleiner Palmen- sowie Kakteengarten.
Antigua und ihr größter Stolz
Antiguas größter Stolz ist die Pfarrkirche, die den Namen Nuestra Senora de la Antigua trägt. Diese ist, außer in der Mittagszeit, stets für Besucher geöffnet und besitzt den einzigen zweistöckigen Glockenturm der ganzen Insel. In der kleinen Kirche befindet sich auch die von den Südspaniern im 17. Jahrhundert mitgebracht Virgin de la Antigua, eine Jungfrauenstatue. Hinter der Kirche befindet sich eine auffällige, da in Pastellfarbe gestrichene, Jugendstilvilla, die den einstigen Wohlstand der Stadt bezeugt. Jeden zweiten Sonntag findet in Antigua der Mercado de Artesanía statt, ein Markt, auf dem man sowohl handwerkliche Produkte, als auch Lebensmittel erstehen kann.